In nachfolgenden Beispiel wird die Eigenkapitalrentabilität eines Unternehmens berechnet:
Ein Elektronik-Konzern besitzt 30.000.000 Euro an Kapital (Gesamtkapital). Von diesem Betrag sind 7.000.000 Euro Eigenkapital. Der Konzern wirft derzeit einen Gewinn von 1.300.000 Euro ab.
Mit dieser Formel kann die Eigenkapitalrentabilität des Elektronik-Konzerns berechnet werden:
Eigenkapitalrentabilität = Gewinn / Eigenkapital
Auf unser oben genanntes Beispiel angewandt, ergibt sich folgende Rechnung:
Eigenkapitalrentabilität = 1.300.000 € / 7.000.000 € = 0,1857
Eigenkapitalrentabilität (in %) = 0,1857 * 100% = 18,57 %
Der Elektronik-Konzern hat also eine Eigenkapitalrentabilität von 18,57 Prozent. Es ist damit sehr gut aufgestellt.
Je höher die Eigenkapitalrentabilität eines Unternehmens ist, desto stabiler und eigenständiger ist der Konzern auch in Krisenzeiten aufgestellt. Er ist weniger auf Fremdkapital angewiesen als Unternehmen mit geringen Eigenkapital.