Umsatzrendite

Eine Rendite ist immer etwas Positives. Das gilt für die Anleger von Aktien wie auch für Unternehmen. Was ist die Umsatzrendite? Welchen Einfluss hat sie auf das Unternehmen? Wie lässt sie sich steigern? In den nachfolgenden Abschnitten wird dies ausführlich erläutert.

1. Was ist die Umsatzrendite?

Als Umsatzrendite wir auch die sogenannte Umsatzrentabilität bezeichnet.

Mit dieser Kennziffer wird das Verhältnis von Gewinn zum erzielten Umsatz eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitintervall kategorisiert.

Sie gibt Aufschluss darüber wie viel Gewinn ein Unternehmen bei einem bestimmten Umsatz macht.

2. Wie wird die Umsatzrendite berechnet?

Die Umsatzrendite berechnet man mit folgender Formel:

Umsatzrendite = Gewinn / Umsatz

Multipliziert man diesen Dezimalwert mit 100 erhält man die Umsatzrendite in Prozent.

Beispiel:

  • Gewinn: 1.900.000 €
  • Umsatz: 12.000.000 €

Umsatzrendite (in Prozent) = (Gewinn / Umsatz) * 100

Umsatzrendite = (1.900.000 € / 12.000.000 €) * 100

Umsatzrendite = 15,8 Prozent

Die Umsatzrendite des Unternehmens beträgt also stolze 15,8 Prozent. Das ist ein guter Wert. Es spricht für eine hohe Rentabilität und Wirtschaftlichkeit.

3. Was gibt die Umsatzrendite für Aufschlüsse?

Für das Unternehmen ist eine hohe Umsatzrendite von großen Vorteil. Dieser Wert liefert Aufschluss darüber, welche Stellung und welches Ansehen es auf dem Markt hat.

Je ausgeprägter das Geschäftsmodell und je weniger Konkurrenz es in diesem Segment gibt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer hohen Umsatzrendite.

Die Umsatzrendite deutscher Unternehmen

Durch die stabile deutsche Wirtschaft, hat sich die Umsatzrendite deutscher Unternehmen in den letzten Jahren auf konstant hohen Niveau stabilisiert.

Sie lag bei 16.2 Prozent aller börsennotierten Unternehmen (2008) bei über 15 Prozent. Die Deutsche Börse AG erreicht sogar knapp 41 Prozent Umsatzrendite.