Als Teil der allgemein definierten Rentabilität, stellt die Gesamtkapitalrentabilität einen wichtigen Baustein der erfolgreichen Unternehmensführung dar. Was bedeutet Gesamtkapitalrentabilität und welchen Einfluss hat sie auf das unternehmerische Handeln? In den folgenden Passagen gibt es die Auflösung.
1. Die Definition
Die Gesamtkapitalrentabilität ist eine Kenngröße. Sie gibt an, wie hoch Rentabilität in Bezug auf das zugeführte Eigen- und Fremdkapital ist. Hierbei wird die Verzinsung im Verhältnis zum Gesamtkapital des Unternehmens betrachtet. Man nennt diese Größe auch Gesamtkapitalrendite.
Die Gesamtkapitalrentabilität gibt also an, wie viel Rendite das Unternehmen abwirft.
2. Wie wird die Gesamtkapitalrentabilität berechnet?
Mit folgender Formel kann die Rendite berechnen:
Gesamtkapitalrentabilität (in Prozent) = [(Eigenkapital + Fremdkapital) / Gesamtkapital] * 100
Sie gibt an, wie viel Geld man bei Einsatz eines bestimmten Betrags zurückbekommt.
3. Beispiel zur Berechnung der Gesamtkapitalrentabilität
Um sich diese Berechnung besser vorstellen zu können, hier ein Beispiel zum Verständnis:
Beispiel
- Eigenkapital: 500.000 €
- Fremdkapital: 750.000 €>/li>
- Gesamtkapital: 4.500.000
Die Berechnung erfolgt mit erwähnter Formel:
Gesamtkapitalrentabilität (in Prozent) = [(Eigenkapital + Fremdkapital) / Gesamtkapital] * 100
Gesamtkapitalrentabilität (in Prozent) = [(500.000 € + 750.000 €) / 4.500.000 €] * 100
Gesamtkapitalrentabilität = 27,8 Prozent
Je höher der Prozentwert, desto rentabler ist das Unternehmen im Verhältnis zum eingesetzten Kapital.